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Infos zu Fairem Handel

Was ist Fairer Handel

Egal auf welchem Kontinent oder in welchem Land: Menschen wollen mit ihrer Arbeit mindestens so viel verdienen, dass sie davon leben können.
Wenn ein Bauer trotz harter körperlicher Arbeit seine Familie nicht ernähren kann, dann liegt das zum Teil auch an ungerechten Welthandelsstrukturen.

Im Fairen Handel (engl. Fair Trade) sind die Strukturen anders:
Die Produkte werden zu fairen Bedingungen hergestellt und importiert. Im Mittelpunkt stehen die Produzentinnen und Produzenten.
Ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern, dies ist das Ziel des Fairen Handels.

Fairer Handel trägt dazu bei, dass Produzentinnen und Produzenten - insbesondere in den
benachteiligten südlichen Regionen dieser Welt, aber auch im Norden - von ihrer Arbeit angemessen leben können.


Sie als Verbraucher entscheiden!

Alle Konsumenten entscheiden durch ihr Einkaufsverhalten mit, welchen Stellenwert faire Arbeits- und
Lebensbedingungen im weltweiten Handel haben – angefangen bei den Erzeugern in Deutschland bis hin zu den Plantagenarbeitern in den sogenannten Entwicklungsländern im Süden der Welt.

Nur dank der Verbraucher ist der Faire Handel möglich. Je mehr Menschen den Fairen Handel mit dem Kauf fair gehandelter Produkte unterstützen desto gerechter geht es im weltweiten Handel zu.

In vielen Bereichen hat der Faire Handel Pionierarbeit geleistet und in der Bevölkerung ein Bewusstsein für kritischen Konsum geschaffen.
Seit es vielen Menschen nicht mehr egal ist, wie ein Produkt entsteht, achten zunehmend mehr Firmen auf die Einhaltung von Sozialstandards.

Exemplarisch für Fairen Handel sind hier die Anforderungen des Fairtrade-Siegels aufgelistet:

Das Fairtrade-Siegel steht für unabhängig kontrollierten Fairen Handel auf Augenhöhe mit den Erzeugern und insbesondere für folgende Merkmale:
• Festgelegte Mindestpreise für die Kleinbauern, damit die Produktions- und Lebenshaltungskosten gedeckt sind
• Fairtrade-Prämie für Gemeinschaftsprojekte wie den Bau von Trinkwasserbrunnen, medizinische Versorgung, Bildungseinrichtungen oder die Umstellung auf Biolandwirtschaft
• Mitbestimmung im Fairtrade-System
• Langfristige Handelsbeziehungen, nach Möglichkeit ohne Zwischenhändler
• Entwicklung zu existenzsichernden Löhnen mit Blick auf soziale, ökonomische und ökologische Kriterien
• Nachhaltige Produktion durch ressourcenschonende und umweltverträgliche Landwirtschaft, mit starken Anreizen für die Umstellung auf ökologischen Anbau
• Keine ausbeuterische Kinderarbeit
• Rückverfolgbarkeit in der Lieferkette
• Maximaler Fairtrade-Anteil in den Produkten mit

Hier finden Sie weitere Informationen zum Fairen Handel

Weitere Informationen finden Sie unter Häufig gestellte Fragen