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Geht das Geld tatsächlich an die Kleinbauern und Arbeiter?


Erzeugende im Fairen Handel sind meist in Genossenschaften zusammengeschlossen.
Diese Genossenschaften sind verantwortlich für die Abwicklung der Verträge, die heimische Verarbeitung, die Verpackung sowie für den Transport der Waren z.B. zum Hafen.

Die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen erhalten ihr Geld direkt von dieser Genossenschaft.

Daneben gibt es meist ein Gemeinschaftskonto der Genossenschaft z.B. für die Fairtrade-Prämie.
Die Mitglieder der Genossenschaft entscheiden, wie dieses Geld verwendet wird.
Das können sein: Investitionen in die Schulbildung der Kinder, Fortbildungsmaßnahmen, Infrastruktur oder Gesundheitsfürsorge.


Angestellte Arbeiter*innen (z.B. auf Plantagen) bekommen mindestens den staatlich festgesetzten Mindestlohn und der Arbeitgeber muss die Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen sowie die Hired Labour Standards von FLO e.V. garantieren.

Auch hier werden z.B. Fairtrade-Prämien bezahlt.
Dieses Geld wird von einem Ausschuss verwaltet, der überwiegend aus Arbeitenden besteht.
Dieser Ausschuss entscheidet nach Absprache mit der Arbeiterschaft, in welche Projekte das Geld investiert wird.